Melanie "Melbeatz" WilhelmDie Königin der Beats

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Jeder, der auch nur ein wenig auf deutschsprachigen Hiphop steht, hat garantiert schon Tracks von ihr gehört: Melbeatz, mit bürgerlichem Namen Melanie Wilhelm, versorgt die Großen der lokalen Hiphop-Stars mit ihrem ganz eigenen Sound und fetten Beats – und das schon seit über 20 Jahren.

Mit ihren Beats legte Melbeatz den Grundstein für zahlreiche Hits – allen voran für ihren langjährigen Wegbegleiter Kool Savas und dessen Optik-Records-Crew. Darüber hinaus finden sich in ihrer langen Credit-Liste Eko Fresh, Jan Delay, Samy Deluxe oder Xavier Naidoo. Nicht wenige davon verdanken Mels stimmigen Beats und ihrem Produktionstalent hohe Chart-Positionierungen oder sogar Gold- und Platin-Auszeichnungen. Nicht verwunderlich, dass auch internationale Hiphop-Prominenz auf die Skills der Berliner „Queen Of Beats“ aufmerksam wurde. So folgten musikalische Kollaborationen mit höchst illustren Namen wie etwa Wu-Tang Member Ol’ Dirty Bastard oder Mobb Deep und Kanye West.

„Es muss schon immer etwas Besonderes in einem Beat stecken,“ überlegt Melbeatz auf die Frage nach dem Geheimnis ihrer Beats. „Auch total reduzierte und unfertig produzierte Sachen haben etwas Charmantes. Ich arbeite aber auch gerne mit vielen gelayerten Samples und komplexen Hi-Hat-Figuren. Mal so mal so, das macht auch meinen Stil aus, mich nicht auf etwas festzufahren und versuchen immer etwas anderes, neues zu kreieren. Im Gegensatz zu den meisten anderen Producern starte ich nicht mit den Drums, sondern mit den Harmonien oder einer Melodie. Das inspiriert mich mehr, und es profitieren die nachfolgend programmierten Drums.“
Nach anfänglicher Arbeit mit stilechten Oldschool-Drummies und vor allem mit AKAIs legendären Hiphop-Maschinen MPC 2000/4000 ist Melbeatz heutzutage am Laptop zuhause und produziert mit Cubase 9.5 und Fl 20.

„Seit einer ganzen Weile ist mir auch das Sounddesign wirklich wichtig geworden“, berichtet Melbeatz.Ich versuche nicht nur ein Preset zu laden, sondern noch ein bisschen mehr aus dem Preset zu holen.

„Ich verwende zz. gerne den ADSR Sound Manager, weil ich von dort sehr leichten Zugriff auf meine ganze Library habe, egal ob Drums, oder Samples“ In Melbeatz‘ Home-Studio kommen die ADAM Audio A8X zum Einsatz. „Mein Studio befindet sich im 14. Stock eines Hochhauses. Man hat einen unglaublichen Blick über die Berliner City – immer sehr inspirierend.“

Eine solche Örtlichkeit stellt natürlich besondere Anforderungen an die Abhörsituation. Einerseits ist die genaue und präzise Beurteilung des Tiefbassbereichs für eine Hiphop-Produktion das A und O. Andererseits muss auf eine hellhörige Bausubstanz und auf zahlreiche Nachbarn – möglicherweise nicht allesamt Hiphop-Fans – Rücksicht genommen werden. „Meine ADAM-Monitore ermöglichen genau diesen schwierigen Spagat“, berichtet Melbeatz. „Ich kann alle Klangaspekte und Frequenzbereiche bestens überwachen, ohne dabei irrsinnige Pegel fahren zu müssen. Meine A8X klingen einfach großartig, auch bei niedrigen Lautstärken und umgeben von Sofas.“