Berliner Electro-DJ Oliver Koletzkiholt sich mit ADAM S5X-H Monitoren die Clubatmosphäre in sein Studio
ADAM Nutzer:innenOliver Koletzki Im Interview Mit ADAM Audio
Keine Frage: Oliver Koletzki versteht sein Geschäft. Er gehört zu den kompromisslos kreativen Produzenten elektronischer Klänge, die das Bild von Berlin als internationaler Musikmetropole geprägt haben. Gemeinsam mit anderen DJs steht er für die spezielle Art von Erfindergeist, die hier zuhause ist – einen ungeschliffenen Stil, der immer wieder die Regeln über den Haufen wirft und ständig neue Techno- und Dance-Tracks hervorbringt, die weltweit zu den besten ihres Genres gehören.
In dem Interview, das er ADAM Audio vor kurzem in seinem Berliner Tonstudio gegeben hat, schildert er seine musikalische Entwicklung: Bevor er mit seinen DJ-Produktionen bekannt wurde, hatte er in verschiedenen Bands gespielt, deren Musikstile von Indie bis Hiphop reichten – sogar eine The Doors-Coverband gehörte dazu. Nach langjähriger Praxis [sein erstes Projekt startete er mit 13 Jahren] vertiefte er sich auch in die Musiktheorie. 2005 gelang ihm schließlich der Durchbruch mit dem Clubhit Der Mückenschwarm.
Seitdem hat er seinen eigenen Stil elektronischer Musik geschaffen und gehört zu den festen Größen der pulsierenden Berliner Szene. Auf seinem jüngsten Album, The Arc of Tension, baut er mit Klangstrukturen, die sich ständig wandeln, eine Bühne auf – für organische Sounds, akustische Instrumente und ein enges Gewebe suggestiver Töne, die mit pochenden Beats und prasselnden Perkussions-Einschüben wetteifern.
„Ich produziere stundenlang Musik und manchmal vergesse ich dabei, dass ich im Studio bin – ich habe das Gefühl, ich wäre in einem Club oder auf einem Festival.“
Koletzkis Studio ist funktional und übersichtlich, hat aber auch ein paar spielerische Elemente zu bieten, etwa Lichtleisten in Neon-Pink und einen tiefen Holztisch. Ansonsten herrscht hier ein schnörkelloser Old-School-Stil: Auf dem Tisch stehen ein Laptop, der Hauptbildschirm und ein Audio-Interface; unter der Tischplatte gibt es einen ausziehbaren 19-Zoll-Einschub, in dem ein Keyboard oder ein kleiner Synth unterkommen können .
Doch auf dem Tisch sind keine Lautsprecher zu sehen. Das liegt daran, dass Koletzki zwei ADAM S5X-H Mittelfeld-Monitore besitzt, die ein paar Meter weiter auf Ständern vor der Wand Platz finden. Overkill? „Mir ist unheimlich wichtig, dass ich mich genauso fühle wie in einem Club auf der Tanzfläche. Die Musik muss richtig laut sein“, findet Koletzki. Er war von Genelec-Monitoren zu den ADAM Audio S3X-V gewechselt, bevor er zu seinem aktuellen Monitoring-Setup kam. Die Lautstärke dreht er nie mehr als zur Hälfte auf. „Ich produziere stundenlang Musik“, berichtet er, „und manchmal vergesse ich dabei, dass ich im Studio bin – ich habe das Gefühl, ich wäre in einem Club oder auf einem Festival.“
Mehr über den DJ und Produzenten gibt es auf Oliver Koletzkis Website zu erfahren.