fairaudio testet den ADAM S2V Nahfeldmonitor

Tests
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Das Online-HiFi-Magazin fairaudio.de hat den ADAM S2V Nahfeldmonitor einer ausführlichen Prüfung unterzogen

HiFi-Enthusiast Jochen Reinecke hat für fairaudio unseren hochwertigen ADAM Audio S2V Studiomonitor getestet:

  • „Der erste optische Eindruck ist: irgendwie wertig, cool und knackig zugleich. Die Verbindung aus dem schwarzen Gehäuse mit abgerundeten Kanten, dem Siebenzöller für den Tiefmitteltonbereich und dem gelb-orange leuchtenden AMT des Hochtöners wirkt auf eine gewisse Art und Weise sportlich-dynamisch. Die Verarbeitung ist der Preisklasse von 3.500 Euro das Paar ebenbürtig, das betrifft alle wichtigen Parameter wie Spaltmaße, Einpassungen, Zentrierungen etc.“
  • „Sie suchen einen Schmeichler, einen samtigen, elegant verrundenden, über tontechnische Malheurs gnädig hinwegsehenden Lautsprecher, damit Sie maximalrelaxed alte Vinylschätze goutieren können? Vergessen Sie’s. Sie können die Lektüre dieses Texts hier beenden und Ihr Glück woanders versuchen. Der Adam S2V ist nämlich ein absolut unbestechlicher Monitor, ein echtes Arbeitsgerät, das gestattet, mit frisch geputzter Brille und einer im Lieferumfang enthaltenen Lupe in das Klangbild hineinzublicken.“
  • „Die Bässe des Adam S2V sind pfundig, knochentrocken und auch weit über Zimmerlautstärke substanziell und profund. Und dabei schnell! Der Mittenbereich wiederum wirkt enorm feinauflösend und „durchsichtig“, klar, transparent, frischgeputzt. Selbiges gilt für die Höhen, die – AMT sei Dank – ungehindert bis zum „Luftband“ durchgereicht werden. Das sorgt nicht nur im hörbaren Bereich bis hin zu etwa 13/14 kHz für reichlich Feinauflösung, sondern schenkt dem Klangbild auch eine ausgezeichnete Luftigkeit und Finesse. Insgesamt wirkt der Adam S2V ab Werk vom Grundton bis in den mittleren Hochton ausgewogen. „Ganz oben“ ist der Adam S2V in der Neutral-Einstellung eher auf der silbernen, glitzernden als gülden-verrundeten Seite zuhause. Wem das zu schillernd ist, der kann das mit dem DSP-System feintunen.“
  • „Warum klingt der Adam S2V so besonders durchsichtig und anspringend? Nun, es ist offensichtlich die Geschwindigkeit, die saubere und auch zeitrichtige Ansteuerung der Treiber. Und damit eng verknüpft sind Fein- und Grobdynamik. Diese erinnern mich in ihrer besonderen Qualität an die deutlich teureren Genelec 8351.“
  • „Hintergrundrauschen (der AMT-Hochtöner kriegt alles mit!), Verzerrungen, Klirr, mumpfiger Alesis-Digitalhall, gedankenlose Voicings, lieblose Gesangsaufnahmen, zischelnde Hi-Hats – solche Produktionsfehler oder Unzulänglichkeiten deckt der Adam S2V gnadenlos auf und streut damit eine Handvoll Salz in die Wunde. Natürlich können Sie über den ausgefeilten DSP hier und da nachsteuern, aber im Grunde bleibt dieser Lautsprecher das, was er ist: Ein Monitor, der „gutes Zeug“ auf den Olymp hebt und schlechtes zugleich vom Sockel stößt. Darüber müssen Sie sich im Klaren sein.“
  • „Eine Bühnenabbildung, die in Breite wie Tiefe einen Ticken mehr als gewohnt abliefert, dabei aber trotzdem eine präzise Verortung der Schallquellen gestattet. Die Bühne beginnt einen Schritt vor der Lautsprechergrundlinie.“
  • „Der S2V hat ein so minimales Grundrauschen, dass es bereits in 10 cm Entfernung vom Lautsprecher nicht mehr zu hören ist: Das ist leider heutzutage keine Selbstverständlichkeit.“

Der komplette Test kann hier nachgelesen werden.